Nach der derben Auswärtspleite in Meppen wollten unsere Buwe im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund Wiedergutmachung betreiben. Nach einer schwachen ersten Halbzeit sollte dies auch trotzdem gelingen – mit 2:1 behielt der SVW am Ende die Überhand. Cheftrainer Christian Neidhart wechselte dabei gleich auf mehreren Positionen, unter anderem durfte Neuzugang Laurent Jans als Linksverteidiger starten.
Direkt zu Beginn startete die Partie allerdings mit einem Dämpfer für die Blau-Schwarzen. Ein langer Ball fand den einlaufenden Justin Njinmah – die Abstimmung in der Abwehr fehlte und der herauseilende Morten Behrens konnte den Ball ebenfalls nicht klären, sodass der Dortmunder Stürmer ins leere Tor abschließen konnte. Nach dem frühen Gegentor wirkten die Buwe verunsichert und auch Torgelegenheiten waren im Carl-Benz-Stadion leider nicht zu bestaunen. Grund hierfür war auch das Dortmunder Abwehrbollwerk, dass es dem SVW sehr schwer machte in die Nähe des Tors zu kommen. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Halbzeit, nach dem Seitenwechsel galt es das Spiel zu drehen.
In der zweiten Hälfte zeigten die Buwe ein anderes Gesicht und nahmen das Spielgeschehen immer mehr in die Hand. In der 52. Spielminute hätte Malte Karbstein nach einem Freistoß fast per Kopf den Ausgleich besorgt und neun Minuten später kam Dominik Martinovic im Sechzehner frei zum Abschluss, doch noch sollte das Tor nicht fallen. Das änderte sich in der 63. Spielminute als Bentley Baxter Bahn im Strafraum in Szene gesetzt wurde und das Spielgerät aus spitzem Winkel in die Maschen wuchtete. Mit dem Ausgleich wurde noch einmal Energie beim SVW freigesetzt und acht Minuten nach dem Treffer hatten die Blau-Schwarzen wieder Grund zum Jubeln. Nach einer Ecke wurde es im Dortmunder Strafraum etwas durcheinander, ehe erneut Baxter Bahn an den Ball kam und, wenn auch abgefälscht, zum 2:1 traf. So konnten die Buwe das Spiel nach einer schwachen ersten Halbzeit doch noch für sich entscheiden und die Auswärtsniederlage beim SV Meppen ein Stück weit vergessen machen. Nächstes Wochenende wartet dann die nächste Partie beim stark gestarteten Aufsteiger aus Elversberg.