(jl) Cheftrainer Bernhard Trares stellte seine Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen um. Matriciani fehlte gelbgesperrt, für ihn rückte Karbstein in die Partie. Der angeschlagene Boyd wurde durch Abifade ersetzt und für Kobylanski rückte Benatelli in die erste Elf. Somit begannen die Buwe die Begegnung in Dresden ohne echten Stürmer.
Die Anfangsphase des Spiels gehörte den Dresdnern, die in der 8. Minute nach einem Kopfball zum ersten Mal gefährlich vor dem Tor von Bartels auftauchten. Im Stile einer Spitzenmannschaft belohnte sich Dresden nur zwei Minuten später mit der zweiten Chance der Partie. Nach einer scharfen Flanke in den Strafraum war Hauptmann einen Tick schneller am Ball als Seegert und spitzelte den Ball an Bartels vorbei ins lange Eck (10. Minute).
Nach der frühen Führung waren es allerdings die Mannheimer die das Zepter in die Hand nahmen und in der 16. Minute nach einem Eckball ihre beste Chance zum Ausgleich hatten. Die Schüsse von Abifade und Sietan wurden jedoch in letzter Sekunde geblockt. Die letzte Viertelstunde gehörte dann wieder den Dresdnern, die durchaus verdient das 1:0 mit in die Pause nahmen. Die Buwe hielten jedoch über weite Strecken gut dagegen, blieben vor dem gegnerischen Tor jedoch zu ungefährlich.
Das sollte sich jedoch im zweiten Durchgang ändern. Der SVW kam mit viel Schwung aus der Kabine. Abifade scheiterte mit einem satten Schuss noch an der Unterkante der Latte (49. Minute), doch nur zwei Minuten später war es dann soweit. Voelcke drang dann mit viel Tempo in den Strafraum ein, verlud vorher noch seinen Gegenspieler und schlenzte den Ball dann sehenswert zum 1:1 ins lange Eck.
Die Buwe waren jetzt richtig gut im Spiel, doch es war nicht der SVW, der sich belohnte, sondern erneut die Dresdner, die nach einem Konter durch Lemmer in Führung gingen (65. Minute). Die Blau-Schwarzen ließen sich von dem erneuten Nackenschlag jedoch nicht beeindrucken und drückten erneut auf den Ausgleich. Doch der wollte trotz guten Abschlüssen von Okpala (79. Minute) und Boyd (90. Minute) nicht mehr fallen.
Die nächste unglückliche Niederlage für die Buwe gegen ein Spitzenteam und bereits die dritte Niederlage in Folge. Am letzten Spieltag vor der Winterpause wartet mit Arminia Bielefeld dann das nächste Top-Team auf den SVW (22.12.2024, 13:30 Uhr).
HIGHLIGHTS