(jl) Cheftrainer Dominik Glawogger musste seine Startelf auf gleich vier Positionen im Vergleich zum Heimsieg gegen Dynamo Dresden umbauen. Sechelmann, Rieckmann und Okpala fehlten gelb-gesperrt, Arianit Ferati fiel mit einem grippalen Infekt aus. Dafür rückten Karbstein, Yigit, Shipnoski und Abifade in die Anfangsformation.
Lohkemper nach 17 Sekunden an den Pfosten
Während Bielefeld noch beim Singen der Vereinshymne war, kam der Waldhof bereits zur ersten Topchance. Flanke von der linken Seite von Abifade und in der Mitte köpfte Lohkemper freistehend an den linken Pfosten. Gerade einmal 17 Sekunden waren da gespielt. Der Waldhof war von Beginn an gut in der Partie und hatte durch Karbstein nach einem Eckball die nächste gute Gelegenheit in Führung zu gehen (4. Minute).
Die Bielefelder brauchte ein bisschen, um in die Partie zu finden und hatten ihre beste Phase im ersten Durchgang ab der 20. Minute. Zunächst gab es für die Arminia einen abgefälschten Schuss durch Corboz (23. Minute). Nur eine Minute später scheiterte Wörl an Matriciani, ehe Corboz den Nachschuss zum Glück für die Buwe auf die Tribüne setzte (25. Minute).
Nach dieser Phase hatte die Arminia zwar weiterhin mehr vom Spiel, doch die Blau-Schwarzen standen sicher und ließen hinten nicht mehr viel zu, sodass es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause ging.
Kurzes Zittern um den Klassenerhalt nach der Bielefelder Führung
Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Beide Mannschaften standen stabil, ohne im Spiel nach vorne echte Torgefahr zu erzeugen. Das sollte sich allerdings zum Leidwesen des SVW in der 55. Minute ändern. Flanke von Bielefeld von der linken Seite, Sarenren Bazee löst sich von Voelcke und muss aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten. 1:0 für die Arminia. Im Parallelspiel der Saarbrücker gegen Dortmund II stand es zu diesem Zeitpunkt weiterhin 0:1 für die Gäste, sodass die Buwe zu diesem Zeitpunkt nur aufgrund der besseren Tordifferenz über dem Strich standen.
Vom Waldhof kam im zweiten Durchgang bis dahin wenig, weshalb Glawogger versuchte die Offensive mit einem Wechsel zu beleben. Arase kam für Shipnoski in der 69. Minute. Doch zunächst waren es erneut die Bielefelder, die gefährlich vor Tor kamen. Corboz kam im Rückraum frei zum Schuss, doch Bartels parierte glänzend (72. Minute).
Es sollte bis zur 74. Minute dauern, ehe der Waldhof in der zweiten Hälfte gefährlich vors Tor kam. Nach einem Konter lief Lohkemper frei aufs Tor zu, doch er scheitere aus spitzem Winkel an Kersken im Bielefelder Tor.
Waldhof hält trotz 0:1 Niederlage in Bielefeld die Klasse
Das war es aber auch schon mit den Offensivbemühungen der Buwe. Danach spielte nur noch Bielefeld, die dem 2:0 deutlich näher waren als der Waldhof dem Ausgleich. Da allerdings Dortmund 2 im Parallelspiel seine Führung noch aus der Hand gab und mit 2:1 in Saarbrücken verlor, konnte der Waldhof die Saison schlussendlich auf Platz 15 mit 46 Punkten beenden – drei Punkte vor der Zweitvertretung des BVB, die mit 43 Punkten den Gang in die Regionalliga West antreten müssen.
HIGHLIGHTS