Unglückliche Niederlage gegen den Spitzenreiter

A91F3D1D-6B58-42CE-BC36-52DD8F77B516-aspect-ratio-1028-1200

(clv) Im vorletzten Heimspiel des Jahres empfing der SV Waldhof Mannheim mit Aufsteiger und Tabellenführer Energie Cottbus eine echte Spitzenmannschaft im heimischen Carl-Benz-Stadion. Nach der ernüchternden Pleite bei der Zweitvertretung des VfB Stuttgart wollte man gegen den Ligaprimus Wiedergutmachung betreiben und die Punkte 21 bis 23 in Mannheim behalten. Vor 11.438 Zuschauern zeigten die Buwe zwar eine sehr engagierte Leistung, konnten sich aber nicht belohnen und unterlagen den Cottbussern mit 0:1.

Auf dem Weg zum nächsten Heimsieg wechselte Bernhard Trares auf gleich vier Positionen. Sascha Voelcke, Maximilian Thalhammer, Nicklas Shipnoski und Martin Kobylanski rückten ins Anfangsaufgebot – Manuel Braun, Rico Benatelli, Samuel Abifade und Kennedy Okpala rotierten raus. Der SVW begann mutig, spielte von Beginn an nach vorne und versuchte sich Torchancen herauszuspielen. Schon nach zehn Minuten sorgten die Gäste aber für einen Dämpfer. Eine Ecke der Cottbuser wurde zu Lucas Copado verlängert, der brachte den Ball per Kopf wieder in die Gefahrenzone und fand Dominik Pelivan. Die Nummer 5 markierte per Volley aus kürzester Distanz das 0:1 (10.).

Die Buwe ließen sich davon nicht aus der Fassung bringen und spielten weiter wie vor dem Gegentreffer. In der 14. Spielminute musste Torhüter Elias Bethke einen Distanzkopfball von Nicklas Shipnoski über die Latte lenken – nur eine Minute später landete ein Seegert-Abschluss nach Ecke nur hauchdünn über der Latte. Bis auf den Treffer trat Energie Cottbus bis zu diesem Zeitpunkt offensiv eigentlich nicht in Erscheinung und die Blau-Schwarzen drückten in die Hälfte der Gäste.

Nach einem hervorragenden Steckpass schaffte es Nicklas Shipnoski den Ball an Bethke vorbeizulegen, letztendlich war aber ein Verteidiger noch rechtzeitig zur Stelle und stoppte unsere Nummer 7. Erst nach einer knappen halben Stunde machte auch Energie wieder auf sich aufmerksam. Lucas Copado versuchte es mit einem Flachschuss (27.), ehe sich Jan-Christoph Bartels vier Minuten später auszeichnen konnte. Einen Distanzschuss ließ der Buwe-Keeper zunächst unglücklich abprallen – mit einer überragenden Parade lenkte der 25-Jährige den Nachschuss von Copado noch über die Latte. In der Folge passierte nicht mehr viel und es ging mit einem knappen Rückstand in die Pause.

Bernhard Trares brachte zur zweiten Halbzeit Malte Karbstein für Sascha Voelcke. Auch nach dem Seitenwechsel gab sich der Waldhof nicht auf. Bereits in der 48. Spielminute erzielte Terrence Boyd per Heber einen umjubelten Treffer – der aber aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung des Stürmers zurückgenommen wurde. Zehn Minuten später versuchte es erneut die Nummer 13 der Buwe. Nach Kobylanski-Flanke köpfte der Deutsch-Amerikaner allerdings zu zentral auf das Gehäuse der Gäste (58.). Wiederum zehn Minuten später war es der eingewechselte Samuel Abifade, der für ein Raunen im Stadion sorgte. Per Steckpass wurde der Angreifer geschickt und schaffte es mit seinem Tempo bis in den Sechzehner der Cottbusser. Dort scheiterte er allerdings am gut parierenden Elias Bethke (69.).

Mittlerweile wäre der Ausgleich des SVW durchaus verdient gewesen, zumal von den Gästen offensiv so gut wie nichts kam. Zwei Minuten später tauchte Maximilian Thalhammer freistehend vor dem Tor auf – statt abzuschließen legte er aber auf Terrence Boyd ab, der am Ball vorbeitrat und die nächste Chance der Blau-Schwarzen nicht verwerten konnte (71.).

Das Tor sollte an diesem Tag einfach nicht mehr fallen, sodass es beim unglücklichen 0:1 aus Sicht unserer Buwe blieb.

Kommenden Spieltag gilt es dann in Dresden nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder zu punkten.

KategorieN

Teile diesen Artikel

Facebook
WhatsApp
Twitter
LinkedIn
E-Mail
Drucken

Weitere Beiträge

Spielbericht
Trenner

Wieder kein Sieg trotz drückender Überlegenheit gegen Ingolstadt

Spielbericht
Trenner

Remis gegen Oberhausen zum Trainingslager-Ausklang

Spielbericht
Trenner

SVW bezwingt Zweitligist Hannover 96